Seit 2007 feiert die Hamburger Linksfraktion das Yalda-Fest – eine Tradition aus Vorderasien, wo seit Jahrhunderten die „Längste Nacht des Jahres“ mit Tanz und besonderen Speisen gefeiert wird. Die Feier stand in diesem Jahr unter dem Motto „Grenzenlose Solidarität statt Rassismus!“.

Aus meiner Rede: „Im Gegensatz zum Yalda Fest, welches in der längsten Nacht des Jahres begangen wird, ist Politik keine Sache der Naturgesetze.  Ganz im Gegenteil. Die Verhältnisse sind Folge politischer Entscheidungen und können auch verändert werden. Und zur Veränderung der Verhältnisse bedarf es der Aufklärung, der Solidarität und des Widerstandes. Aufklärung darüber, dass Geflüchtete nicht die Ursache der Probleme sind, sondern eigentlich nur deutlich machen wie sehr der Sozialstaat kaputt gespart wurde. Es gilt Solidarität dort zu zeigen, wo Menschen gegeneinander ausgespielt werden. Und um es klar zu sagen, Menschenrechte kennen keine Obergrenzen und auch deshalb ist unsere Solidarität grenzenlos! Und ja, die Menschen haben auch ein Recht darauf Widerstand zu leisten wenn ihnen die Lebensgrundlagen entzogen werden. Sei es durch Stellenabbau, Privatisierungen, Sozialabbau oder Krieg und Ausbeutung. In diesem Sinne, seien wir aufklärerisch, solidarisch und widerständig. Ich wünsche Euch einen wundervollen Abend – gemeinsam für grenzenlose Solidarität statt Rassismus!”