„Dass Obdachlosigkeit tödlich ist, müssen der Hamburger Senat und die Bundesregierung endlich zur Kenntnis nehmen und handeln.“, kommentiert die Hamburger Bundestagsabgeordnete und menschrechtspolitische Sprecherin Zaklin Nastic den erneuten Tod eines Obdachlosen in Hamburg-Jenfeld.
„Es ist aus meiner Sicht wichtig, dass jede tote Obdachlose und jeder toter Obdachlose öffentliche Aufmerksamkeit erhält. Es ist zutiefst inhuman, dass Menschen gezwungen sind am Rande der Gesellschaft zu leben. Die soziale Infrastruktur für Obdachlose hat starken Verbesserungsbedarf. Für den kommenden Winter ist der Senat aufgefordert Maßnahmen zu ergreifen, um einen Winter mit erneut etlichen Kältetoten zu verhindern. Es muss in Deutschland ein gesetzlich-verankertes Menschenrecht auf Wohnen geben, das konsequent umgesetzt wird. Erste Schritte sollten die Enteignung von großen Wohnungskonzernen und ein Neustart in einen sozialen, gemeinnützigen Wohnungsbau sein“