Heute jährt sich der “Kniefall von Warschau” von Bundeskanzler Willy Brandt zum 50. Mal. Es war eine große Geste und ein wichtiges historisches Zeichen – nicht nur in Deutschland. Auch in meinem Geburtsland Polen wurde diese Bitte um Verzeihung als Bekenntnis zu einer friedlichen Außenpolitik aufgenommen. Brandt ehrte somit außerdem den jüdischen Widerstand und erkannte die westliche Staatsgrenze Polens an. Er war ein echter Sozialdemokrat und ein dem Frieden und der Annäherung verpflichteter Politiker, der nicht umsonst den Leitsatz “Krieg ist nicht mehr die ultima ratio, sondern die ultima irratio” prägte und zudem betonte, dass Friedenspolitik die wahre Realpolitik ist. Und nun, 50 Jahre später, soll im Bundestag erneut ein Anstieg des Bundeswehretats um 1,3 Milliarden Euro beschlossen werden – trotz der aktuellen Krise. Der Kontrast zum Erbe von Willy Brandt könnte nicht größer sein. Besonders jetzt, in Zeiten von Corona, sollten wir uns zurück auf Frieden und Völkerverständigung besinnen, statt auf Aufrüstung der NATO und auf Säbelrasseln zu setzen.
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