DIE LINKE in Hamburg unterstützt den Aufruf des Hamburger Forums für Völkerverständigung und Abrüstung am morgigen Freitag. Durch die Drohung von US-Präsident Donald Trump, massive Raketenangriffe gegen Syrien zu starten, droht die Lage in Syrien völlig zu eskalieren. Auf der anderen Seite kündigt auch Russland eventuelle Vergeltungsschläge an.

Dazu äußert sich die Hamburger Landessprecherin und Bundestagsabgeordnete Zaklin Nastic: „Die Bundesregierung muss alles unternehmen, um die Lage nicht weiter eskalieren zu lassen. Mit den Ankündigungen von Trump wird ein direkter militärischer Konflikt der USA und Russland riskiert. Die Folgen einer solchen Eskalation wären verheerend für gesamte Region und für den globalen Frieden. Die Bundesregierung muss in dieser Situation zur Deeskalation beitragen und dringend vermittelnd eingreifen. Dazu gehört aus meiner Sicht auch der Abzug aller Truppen der Bundeswehr aus der Konfliktregion.“

Landessprecher David Stoop ergänzt: „Trump ist ein gefährlicher Kriegshetzer. Die Tweets, in denen er mit Raketenangriffe auf Syrien droht, sollen von seinen persönlichen Skandalen ablenken. Es ist unglaublich, dass es durch solches Agieren zu einer globalen Eskalation der Großmächte kommen könnte. Neben Deutschland sind jetzt auch die Vereinten Nationen gefragt zu handeln: Die Vorwürfe gegen Syrien müssen minutiös durch die international Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPWC) untersucht werden.“

„Gemeinsam für Frieden in Syrien!“ findet am Freitag, den 13. April 2018 um 18:00 am Jungfernstieg statt.