Anlässlich der Nominierung von Annalena Baerbock zur Kanzlerkandidatin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN erklärt Żaklin Nastic, Landessprecherin der Hamburger LINKEN und Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl: “Mit Kanzlerkandidatin Baerbock setzen die Grünen ihren Weg in die inhaltliche Beliebigkeit fort. Eine Partei, die auf der einen Seite vorgibt, für konsequenten Umweltschutz und für Gerechtigkeit zu streiten, aber sich auf der anderen Seite alle Koalitionsmöglichkeiten offen hält – ob mit Söder, Laschet, Scholz oder Lindner – ist keine glaubwürdige sozial-ökologische Alternative. Die heutige Entscheidung für eine Kanzlerkandidatin, die bereit ist, über noch höhere Ausgaben für die Bundeswehr oder über gemeinsame Kampfeinsätze mit Frankreich ohne UN-Mandat zu reden, ist angesichts der Entwicklung der Grünen vor allem in den letzten Jahren leider nur folgerichtig.“ 🥀

Keyvan Taheri, Landessprecher DIE LINKE Hamburg, fügt hinzu:
“Die Grünen sollten sich dringend entscheiden, wie ernst sie es mit dem Umweltschutz und mit einer gerechten Sozialpolitik wirklich meinen – denn all das wird weder mit Union noch mit der FDP umsetzbar sein. Auch die Tatsache, dass die nun nominierte Kanzlerkandidatin Baerbock schwieg, als die Grünen z.B. in Hessen Klimaaktivist:innen von der Polizei vertreiben ließen und sich für den Bau der A49 stark machten, spricht Bände. DIE LINKE bleibt die einzige im Bundestag vertretene Kraft, die konsequent für eine gerechte und ökologisch nachhaltige Gesellschaft ist – und bereit ist, dafür Großkonzerne zur Verantwortung zu ziehen, anstatt die Kosten für den Klimaschutz den Armen aufzubürden. Zudem bleiben wir auch die einzige echte Friedenspartei, die abrüsten und alle Auslandseinsätze der Bundeswehr beenden will.” 🕊