„Der Hamburger Senat spart am Schulessen und begründet dies unter anderem mit der Finanzierung der Inklusion. Diese Argumentation ist absolut ungeheuerlich. Wir dürfen es nicht hinnehmen, dass Essen für Hamburger Kinder sowie die Notwendigkeit einer gut finanzierten Inklusion gegeneinander ausgespielt werden. Statt diesem unverschämten Zynismus fordere ich die Abschaffung der Schuldenbremse, denn sie ist nichts anderes als eine Entwicklungsbremse für unsere Stadt“, erklärt  Żaklin Nastic, Hamburger Bundestagsabgeordnete und menschenrechtspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag.

Nastic weiter:

„Gutes, gesundes Essen kostet mittlerweile eben mehr als 3,50 Euro pro Kind, vor allem wenn man im Gastronomiebetrieb vernünftige Löhne zahlen und gute Arbeitsbedingungen schaffen will. Doch die Essenspreiserhöhung darf nicht zu einer weiteren Belastung für Eltern werden. Zugleich wäre es eine Schande, die sowieso schon sehr knappe Finanzierung der Inklusion zu kürzen und somit das Menschenrecht auf gesellschaftliche Teilhabe in Frage zu stellen. Also braucht Hamburg die von vielen Ökonomen schon lange geforderte Abschaffung der Schuldenbremse und eine Investitionsoffensive in die Bildung unserer Kinder.“