Am 20. November feierten wir den Welttag für die Rechte von Kindern. An diesem Tag wurde 1989 die UN-Kinderrechtskonvention verabschiedet. Die Konvention garantiert allen Kindern eine gewaltfreie Erziehung, ein Recht auf Gesundheit, Bildung, Freizeit und Spiel und eine Familie und elterliche Fürsorge. Trotzdem wächst leider noch immer jedes dritte Kind weltweit ohne ausreichend Wasser, Nahrung oder Bildung auf und auch in Deutschland sind 2,8 Millionen Kinder von Armut betroffen. Deshalb fordern wir als LINKE die Rechte von Kindern im Grundgesetz zu verankern, damit kann der Staat stärker in die Pflicht genommen werden kindgerechte Lebensverhältnisse zu schaffen und z.B. Kinderarmut zu bekämpfen und die Kinderrechtskonvention umzusetzen. Wer die Rechte von Kindern z.B. auf Bildung und Gesundheit schützen will und Kinderarmut bekämpfen möchte, der muss eine Kindergrundsicherung einführen. Mit einer Kindergrundsicherung kann sichergestellt werden, dass jedes Kind ein Musikinstrument lernen kann, im Sommer die Möglichkeit hat ein Freibad zu besuchen oder sich ein Besuch im Kino leisten kann.
Vor allem in der Pandemie ist die Umsetzung der Konvention weiter zurückgefallen. Die innerfamiliäre Gewalt, die psychische Belastung, sowie die Bildungsungleichheit haben zugenommen. Während noch immer nicht genug Luftfilter in Schulen vorhanden sind, um das Grundrecht auf Bildung zu garantieren, können sich viele Familien nicht genug digitale Endgeräte leisten oder den Zugang zum Internet, um jedem Kind die Möglichkeit zu geben am Homeschooling teilzunehmen. Es ist ein Skandal, dass die Hamburger rot-grüne Regierung in diesem Kontext Kinder dafür bestraft arm zu sein, indem sie ihnen Bußgelder nach Hause schicken, statt ihnen die Ausstattung für den Unterricht bereitzustellen.