Heute ist der internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT). Genau vor 31 Jahren beschloss die Generalversammlung der Weltgesundheitsorganisation, Homosexualität von der Liste psychischer Krankheiten zu streichen. Doch auch im Jahr 2021 ist Gewalt und Diskriminierung gegenüber Homo- und Transsexuellen immer noch allgegenwärtig. Leider wird dies oft ignoriert, solange es „befreundete“ Staaten betrifft. Mitten in Europa, im EU- und NATO-Mitgliedsstaat Polen vollzieht sich aktuell ein reaktionärer Rollback. Die PiS-Partei betreibt einen menschenfeindlichen Umbau des polnischen Staates. Fast ein Drittel der Städte und Gemeinden in Polen wird zu „LGBTIQ-freien Zonen“ erklärt. Wir dürfen nicht zulassen, dass Menschen verfolgt und verprügelt werden, nur weil sie andere lieben! Es ist eine Schande, dass die sogenannte „Werteunion“ EU da nichts gegen unternimmt, außer ein bisschen Fingerschwenken.

Aber auch in Deutschland gibt es noch viel Nachholbedarf. Hierzulande werden immer noch zahlreiche diskriminierende und zum Teil gewalttätige Übergriffe registriert. Sogar deutsche Kirchenvertreter:innen, die es aktuell wagen, sich mit der LGBTIQ-Community zu solidarisieren und z.B. Regenbogenfahnen aufzuhängen, werden von rechts massiv angefeindet und bedroht. Das ist inakzeptabel!

DIE LINKE wird auch weiterhin für eine Gesellschaft ohne Homo- und Transphobie kämpfen! Und diese offene Gesellschaft wird gewinnen – denn Liebe ist stärker als Hass!