Heute, am 22. März, ist Weltwassertag. Im Jahr 2010 bestätigte die Vollversammlung der UN in einem Beschluss, dass der Zugang zu sauberem Wasser ein Menschenrecht ist. Leider gilt dieses Menschenrecht auch im Jahr 2021 immer noch nicht für alle – auch in Deutschland nicht. Hierzulande haben z.B. Obdachlose oftmals keinen Zugang zu sauberem Wasser. Auch in meiner Heimatstadt Hamburg geraten Menschen, die auf der Straße leben, in Lebensgefahr, weil es kein frei verfügbares Leitungswasser gibt und sie deshalb dehydrieren. Zwar wurde Hamburg schon 2019 Teil der Initiative „Blue Communities“. Doch seitdem tat sich sehr wenig. Seit Jahren fordert DIE LINKE Hamburg, mehr Trinkwassersäulen nach Berliner Vorbild zu installieren. Wir werden da auch weiterhin dranbleiben! Auch aus eigener Kraft setzen wir ein Zeichen und öffnen jeden Sommer unsere Landesgeschäftsstelle sowie mein Wahlkreisbüro zum Nachfüllen von Trinkwasser.
Auch weltweit sieht die Lage sehr düster aus, weil mit dem lebensnotwendigen Gut Wasser Profit gemacht wird. 4 von 10 Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser, währenddessen bereichern sich Großkonzerne wie Nestle am Wassermangel. Fehlender Zugang zu Wasser und Wasserknappheit bedrohen arme Menschen, Landwirtschaft und Natur. Die Privatisierungen des Wassersektors sowie Freihandels- und Investitionsabkommen haben es den Wasserbaronen von Nestlé, Coca-Cola und Pepsi-Cola ermöglicht, Wasser zur Luxusware zu machen. Das ist eine perverse Politik, die Konzerninteressen über #Menschenrechte stellt. Wer das Menschenrecht auf Wasser tatsächlich gewährleisten will, muss diesen #Großunternehmen endlich das Handwerk legen. Wasser gehört in öffentliche Hand – in Deutschland und überall!