Laut Welthungerhilfe leiden 811 Millionen Menschen weltweit an Hunger. Der Klimawandel, die Coronapandemie, die von den westlichen Staaten verhängten Sanktionen und die verschiedenen internationalen Konflikte, wie z.B. der Krieg in der Ukraine, treffen vor allem den globalen Süden und seine Bevölkerung. Die Lage verschärft sich sogar noch in den letzten Monaten zunehmend und die Leidtragenden sind in erster Linie die Ärmsten dieser Welt. Die Situation stellt sich besonders dramatisch im Jemen, Afghanistan, Südsudan, Madagaskar und den Staaten Ostafrikas dar. Diese Krise werden sie kaum ohne internationale Unterstützung bewältigen können.
Mit einem Bruchteil dessen, was die Herrschenden für Waffen und Aufrüstung ausgeben, könnte man den Welthunger ohne Probleme besiegen, jedoch fehlt in den Hauptstädten dieser Welt der Wille an dieser Katastrophe etwas zu ändern. Es gilt die globalen Ungerechtigkeiten zu bekämpfen, Kriege zu beenden und vor allem ein System zu etablieren, indem die Grundversorgung von Millionen Menschen wichtiger ist, als Hunderte Milliarden für immer neuere Waffensysteme auszugeben.