Gedenken an den 80. Jahrestag der Stalingrad-Kapitulation

Vor genau 80 Jahren, am 2. Februar 1943, kapitulierte die eingekesselte sechste Armee der deutschen Wehrmacht in Stalingrad. Die Schlacht von Stalingrad kostete bis zu einer Million Menschen das Leben. Sie wurde zum Symbol des Sieges über Nazi-Deutschland und zum Wendepunkt im Zweiten Weltkrieg, der mit der Einnahme Berlins durch die Rote Armee und der Befreiung Europas endete. 80 Millionen Menschen haben Schätzungen zufolge im Zweiten Weltkrieg ihr Leben verloren. Mit mindestens 27 Millionen getöteten Bürgern hatte die Sowjetunion die meisten Opfer zu beklagen. Gerade heute, wo deutsche Kampfpanzer wieder gen Osten rollen sollen, müssen wir ihrer gedenken und Ihnen für unsere Befreiung danken.

Anstatt dass heute aus dem Land, das den Faschismus und mit ihm unendliches Leid über Europa brachte, wieder über den „Ruin“ Russlands spekuliert wird, in den Kommentarspalten der sozialen Medien Auslöschungsphantasien zu lesen sind und Gräber und Denkmäler für die Sowjetsoldaten geschändet werden, muss die Maxime sein: gerade Deutschland hat aufgrund seiner grausamen Geschichte die Verantwortung, als Vermittler zu fungieren, statt mit deutschen Waffen den Krieg der Russischen Föderation in der Ukraine zu verlängern. Nur eine diplomatische Offensive kann diesen Krieg beenden. Es wird höchste Zeit!