Dass die weltweiten Rüstungsausgaben erneut auf ein Rekordhoch gestiegen sind, während gleichzeitig im globalen Süden über 820 Millionen Menschen Hunger leiden und während der Coronapandemie unzählige Existenzen vernichtet wurden, ist ein Riesenskandal. Die heute veröffentlichten Zahlen der weltweiten Militärausgaben durch das Stockholmer Friedensforschungsinstitut SIPRI sind alarmierend und zeigen einen Trend zu mehr Ausgaben für Waffen und sonstiges Kriegsgerät. Mit den aktuellen, skandalösen Aufrüstungsplänen wird Deutschland von Platz 7 auf Platz 3 im weltweiten Ranking aufsteigen und damit direkt hinter den USA und China liegen. Mit diesem Geld könnte man den globalen Hunger bis 2030 bekämpfen oder für weniger als die Hälfte alle Schulen in Deutschland fit machen. Gerade angesichts des völkerrechtswidrigen Kriegs der russischen Föderation gegen die Ukraine wäre die einzig verantwortungsvolle Politik, für weltweite Abrüstung und Verständigung zu streiten, statt uns durch sinnlose Hochrüstung alle ins Verderben zu stürzen.