Multimillionär fordert die Menschen mitten in der Krise dazu auf, Verzicht und Einschränkungen zu akzeptieren. Mit dem Wohlstand, der hinter uns liegt, meint CDU -Chef Friedrich Merz aber natürlich nicht sich selbst und seinen immensen Wohlstand, sondern den vergleichsweise geringeren und hart erarbeiteten Wohlstand der normalverdienenden Bürgerinnen und Bürger. Für Millionen Menschen gibt es den von Merz verkündeten Wohlstand gar nicht.

Der Paritätischer Wohlfahrtsverband geht sogar von einer Rekord Armut von über 16% in Deutschland aus, sodass viele diesen angeblichen Wohlstand niemals erreichen werden. Währenddessen meldete der Spiegel, dass deutsche Konzerne 70 Milliarden Euro Dividende an ihre Aktionäre auszahlten, so viel wie noch nie.

Die Wahrheit muss ausgesprochen werden: Genug Geld ist also da, nur Friedrich Merz möchte es seinen Kumpels und Kollegen nicht gerne abknöpfen. Merz behauptet, als Politik könne man nicht jeden Schaden und jede Teuerung ausgleichen. Wir sind uns sicher, genau das muss die Politik machen!

Während Merz plädiert Inflation bei Lebensmitteln, höhere Mieten und Teuerungen beim Sprit laufen zu lassen, setzt sich DIE LINKE für eine Entlastung der kleinen und mittleren Einkommen ein. Seit Jahren fallen Reallöhne, und die finanzielle Belastung für die Durchschnittsbevölkerung erhöht sich, während die Mineralölkonzerne oder die Mietspekulanten davon profitieren. Die Menschen brauchen keinen Mann mit einem geschätzten Vermögen von 12 Millionen Euro, der ihnen Verzicht predigt, sondern konkrete Maßnahmen, um den Folgen der Krise entgegenzutreten. Genug Geld ist da, man muss nur den politischen Willen haben es gerecht zu verteilen. Vermögensabgabe und Vermögenssteuer jetzt!